Babyhaut
Babyhaut ist von Natur aus sehr zart, relativ trocken und empfindlich, weil die typischen Schutzmechanismen der Haut noch nicht voll entwickelt sind. Besonders der Windelbereich, der ständig durch Urin und Stuhl gereizt wird, braucht besondere Pflege, damit es nicht zu Entzündungen kommt (siehe auch Windeldermatitis).
Im Alter von vier bis zehn Wochen können Babys einen Ausschlag im Gesicht und am Hals bekommen, der spontan kommt und geht (sog. Neugeborenenakne). Man nimmt an, dass dieser Ausschlag mit der Umstellung des Hormonhaushaltes von den mütterlichen Hormonen auf die eigenen Hormone zusammenhängt. Der Ausschlag heilt ohne Behandlung von selbst ab.
Richtige Hautpflege
- Es sollten nur spezielle Babypflegeprodukte verwendet werden.
- Cremes und Pasten nicht zu dick auftragen, da sonst die Hautporen verstopfen.
- Von Pudern ist abzuraten, da diese, besonders in Kontakt mit Cremes, Krümel bilden, die die Haut reizen. Außerdem könnte der feine Puderstaub vom Baby eingeatmet werden.
- Um den natürlichen Säureschutzmantel der Haut zu erhalten, nur ca. zweimal in der Woche das Baby baden. An den übrigen Tagen ist das Waschen von Gesicht und Windelbereich mit klarem Wasser ausreichend. Als Badezusatz empfiehlt sich ein Baby-Ölbad und für die Haare ein mildes Baby-Shampoo. Anschließend das Baby mit einer speziellen Körpercreme oder -lotion einreiben.
- Bei Milchschorf (Ekzem) die verkrusteten Stellen mit Babyöl aufweichen.
- Der Windelbereich braucht besondere Pflege. Babycreme schützt den Po vor dem direkten Kontakt mit Stuhl und Urin und somit vor dem Wundwerden. Sooft wie möglich Luft an den Po lassen (nackt strampeln lassen).
- Das Gesicht und die Ohren mit einer Fettcreme vor Kälte schützen.