Effloreszenzen
(lat. efflorescere = emporblühen; veraltet = Hautblüte)
Ist der Ausdruck für krankhafte Hautveränderungen. Man unterscheidet:
Sind direkt durch eine Erkrankung verursachte Hautveränderungen, welche sicht- und einige auch tastbar sind. Dazu gehören:
Fleck: (lat. Macula)
ist eine Farbveränderung durch gefärbte Einlagerungen in der Haut ohne Konsistenzveränderung.
Papel: (Knötchen)
entsteht durch Zunahme von Gewebsbestandteilen mit sichtbarer Vorwölbung nach außen.
Blase: (lat. Vesicula)
ist ein Hohlraum, der mit Flüssigkeit gefüllt ist und sich nach außen wölbt.
Pustel:
ist eine mit Eiter gefüllte Blase.
Quaddel: (lat. Urtica)
Flüssigkeitsansammlung in der Dermis mit rotem Hof.
Zyste:
Eine mit Serum, Blut oder Drüsensekret gefüllte und gekapselte Geschwulst.
durch eine Krankheit bedingte Hautveränderungen, die sich erst in der Folge aus den Primäreffloreszenzen entwickeln.
Kruste (Borke)
Durch eingetrocknetes Blut, Serum, oder Eiter, bestehende Auflagerung der Haut.
Schuppe (Squama)
Ist eine Auflagerung aus normalen oder krankhaft verhornten, abgestorbenen Hautzellen, die in größeren Mengen auftreten können.
Erosion
Als Erosion wird der oberflächliche Substanzverlust bezeichnet, welcher ohne Narbenbildung abheilt.
Ulkus (Geschwür)
Ist eine sehr tiefe Oberflächenzerstörung, welche mit Narbebildung abheilt. Jede Form eines Ulkus verheilt sehr schlecht.
Rhagade (Einriss; Schrunde)
Ist ein spaltförmiger sehr schmerzhafter Einriss der Haut. Sie entstehen, wenn sich die Elastizität der Haut reduziert. Besonders anfällig sind die Lippen, Mundwinkel und die Gelenkbeugen.
Narbe (lat. Cicatrix)
Ist ein faserreiches, aber zell- und gefäßarmes Ersatzgewebe, das überall dort gebildet wird, wo es zu einem starken Substanzverlust gekommen ist.